Kleidchen sind einfach zuckersüß an unseren kleinen Prinzessinnen. Aber sie sind oft gar nicht so praktisch. Sie rutschen hoch und der kleine Rücken liegt frei. Außerdem muss auch noch das passende Windelcover gefunden werden um das Outfit abzurunden. Kein Problem – das Bodykleid schafft hier Abhilfe. Nichts verrutscht und an heißen Tagen ist deine Maus mit nur einem Kleidungsstück komplett angezogen!
Diese Nähanleitung beruht auf dem Schnittmuster für den Kuschelei-Body. An dieser Stelle möchte ich mich bei der lieben Paula vom fluff store bedanken, die das Schnittmuster spendiert hat. Der Body bietet genug Platz für den Stoffwindelpo und durch die Verstellmöglichkeit im Schritt wächst er eine Größe mit. So habt ihr besonders lange was davon!
Mit der heutigen Nähanleitung zeige ich dir, wie du das Bodykleid mit zwei Rockvarianten nähen kannst. Du kannst natürlich auch einfach das untere Bodyteil weglassen und erhältst ein zauberhaftes Sommerkleidchen.
Das Schnittmuster kannst du dir hier herunterladen.
Mittlereweile sind allerdings noch weitere Option für dich entstanden, mit denen du dir dein Bodykleid individualisieren kannst.
Vokuhila-Rock
eignet sich hervorragend für Krabbelbabys und denkt dabei auch dickere Windelpakete ab
Flügelärmel
peppen jedes Sommerkleid auf
Stoffwahl
Für den Bodyteil eignen sich dehnbare Stoffe wie Jersey, Wolle/Seide Jersey oder Sommersweat. Den Rockteil kannst du neben Jersey aber auch aus nicht dehnbaren Stoffen wie Musselin oder Baumwollgewebe nähen.
Für die Einfassung empfehle ich einen Jersey mit Elasthan-Anteil, dünne Bündchenware oder Jersey-Schrägband. Sommersweat eignet sich eher nicht, da er nicht elastisch genug ist.
Das Schnittmuster liegt im A4-PDF – Format vor.
Beim Drucken muss die Seitenanpassung ausgeschaltet sein bzw. auf tatsächliche Größe stehen und die Funktion „im Hoch- und Querformat drucken“ eingestellt sein.
Das Kontrollquadrat sollte nach dem Drucken exakt 5 x 5cm groß sein.
Anschließend wird das Schnittmuster im Überlappungsbereich zusammengeklebt. Dafür wird jeweils von einer Seite der Überlappungsbereich abgeschnitten und auf die andere Seite aufgeklebt, so dass sich durchgehende Linien ergeben. Die Zahlen zeigen dir, welche Seite zu welcher gehört. Nach dem Zusammenkleben wird die benötigte Größe ausgeschnitten bzw. abgepaust. Das Schnittmuster enthält keine Nahtzugabe.
Bündchentabelle
Hinweis: Die angegebenen Längen dienen nur als Anhaltspunkt für den Zuschnitt. Der Überstand wird nach dem Einfassen abgeschnitten.
Schnittmuster anpassen
Für das Bodykleid musst du das Schnittmuster an der Stelle teilen, an der später der Rock ansetzen soll. Du kannst die gewünschte Länge direkt an deinem Kind abmessen oder dich an unserer Tabelle orientieren. Der Abstand bezieht sich auf die Länge zwischen Ärmelansatz und Taille.
Ziehe eine waagrechte Linie auf der gewünschten Höhe und teile das Schnittmuster entlang dieser Linie. Du hast jetzt je ein Ober- und ein Unterteil für Vorderseite und Rückseite.
Rockmaße (ohne Naht- und Saumzugabe)
Ein kleiner Hinweis zur Wahl der Rocklänge: Unser Bodyschnitt liegt in Doppelgrößen vor. Trägt dein Kind die kleinere der beiden Doppelgrößen kannst du dich bei der Länge an der ersten Zahl orientieren, bei der größeren Größe wählst du die zweite Zahl. Ist dein Kind z.B. 72cm groß, würdest du den Rock laut Tabelle 24cm lang zuschneiden.
Tipp: Wenn du dir bezüglich der Rocklänge unsicher bist, schneide lieber ein paar Zentimeter länger zu und teste die Rocklänge vor dem Säuen direkt am Kind. So kannst du den Rock im Zweifelsfall noch einmal kürzen.
Variante A) Bodykleid mit gerafftem Rock
Möchtest du das Bodykleid mit einem gerafften Rock nähen, benötigst du für den Rock zwei Rechtecke. Die Breite sollte mindestens doppelt so breit sein wie die des Bodys. Die Länge kannst du wieder direkt am Kind bestimmen oder du orientierst dich abermals an unserer Tabelle. Du kannst dir auch hierfür ein Schnittmuster erstellen oder misst es direkt am Stoff ab.
Variante B) Bodykleid mit Tellerock
Alternativ kannst du das Bodykleid auch mit einem Tellerrock nähen.
Hierfür musst du dir ein Schnittmuster erstellen. Aber keine Angst, das ist ganz einfach!
Basis für unser Schnittmuster ist ein Vierteilkreis. Den Radius für die Bauchöffnung kannst du ebenfalls der Tabelle entnehmen.
Nimm dir ein ausreichend großes Blatt Papier zur Hand und zeichne zunächst einen Viertelkreis mit dem in der Tabelle angegebenen Radius. Wenn du keinen Zirkel zur Hand hast, nimmst du die Ecke als Mittelpunkt und setzt mehrere Punkte im Abstand des Kreisradiuses. Anschließend verbindest du diese.
Entscheide dich nun, wie lang der Rock werden soll und setze entlang der ersten Linie weitere Punkte im Abstand der gewünschten Länge. Wenn der Rock also 20cm lang sein soll, dann setzt du entlang der ersten Linie einige Punkte im Abstand von 20cm. Verbinde auch diese wieder.
Wenn du möchtest, kannst du den Rock noch mit einer zweiten Stufe versehen. Zeichne dafür mit der selben Technik einen weiteren Kreis, dessen Radius je nach Größe 5-7cm kleiner ist als die Rocklänge der untersten Stufe.
Schneide die Vorlage aus. Das fertige Schnittmuster sollte jetzt so aussehen.
Übersicht
Das Bodykleid setzt sich aus folgenden drei Teilen zusammen:
oberes Bodyteil
Rockteil
unteres Bodyteil
Vielleicht hast du schon den ein oder anderen Body genäht und auch das Zusammensetzen und Säumen eines Rockes ist ein Kinderspiel für dich. Dann kannst du vielleicht gleich zum Punkt
„Zusammensetzen des Bodykleids“
zu springen. Ansonsten zeige ich dir jetzt, wie du zu diesen Teilergebnissen kommst. Zunächst aber der Zuschnitt.
Zuschnitt
Das obere Vorder- und Rückteil schneidest du jeweils im Stoffbruch mit Nahtzugabe zu. Am Hals gibst du allerdings keine Nahtzugabe, da wir hier einfassen werden.
.
Auch das untere Vorder- und Rückenteil schneidest du im Stoffbruch mit Nahtzugabe zu. Am unteren Bodyrand gibst du keine Nahtzugabe, da wir hier einfassen werden.
Im Bereich der Klappe gibst du eine Saumzugabe von 2 cm.
Übertrage dir auch gleich die Markierungen für die Überlappung von Vorder- und Rückteil mit einem Knips innerhalb der Nahtzugabe.
Die Ärmel werden in doppelter Stofflage mit einer Nahtzugabe von 0,7 cm zugeschnitten. Für die gesäumte Variante gibst du 2-3 cm Saumzugabe. Übertrage dir die Markierung für den Überlappungspunkt mit einem Knips innerhalb der Nahtzugabe.
Wenn du das Kleid mit Bündchen nähen möchtest, kannst du den Ärmel um 2-3 cm kürzen.
Du kannst das Bündchen aber auch an den ungekürzten Ärmel annähen. Durch das Bündchen rutscht der Ärmel nicht über die Hand und das Bodykleid passt länger.
Falls du Mitwachsbündchen möchtest, schneide diese entsprechend der Tabelle zu.
Die Verstärkung für die zweite Knopfreihe schneidest du bitte 1,5 cm breit. Die Länge misst du am Schnittmuster ab, wir haben den Bereich für dich pink markiert.
(Die Verstärkung liegt auf einem pinken Streifen, da man sie auf weißen Untergrund nicht gut gesehen hätte.)
Schneide dir auch die Einfassstreifen für den Ausschnitt und den unteren Bodyrand entsprechend der Tabelle zu.
Rockteil Variante A): geraffter Rock
Für den gerafften Rock schneidest du das Rechteck 2x zu. Die Saum- und Nahtzugaben gibst du nach Belieben zu.
Für einen Standardsaum gibst du 1,5-2cm Saumzugabe.
Wenn du den Rock mit einem Rollsaum oder einer Spitze abschließen möchtest benötigst du keine Saumzugabe.
Rockteil Variante B): Tellerrock
Auch der Tellerrock wird 2x im Stoffbruch mit Nahtzugabe zugeschnitten. Es entstehen zwei Halbkreise. Im Bereich des Stoffbruchs gibst du keine Nahtzugabe, am Saum gibst du ggf. eine Saumzugabe. Wenn du den Saum mit einem Rollsaum oder einer Spitze abschließen möchtest musst benötigst du keine Saumzugabe
Wenn du den Rock mit weiteren Stufen versehen möchtest schneide diese ebenfalls zu. Das Beispiel hier zeigt einen Rock mit zwei Stufen.
Unteres Bodyteil vorbereiten
Für die Verstärkung der Druckknüpfe bügelst du die Vlieseline G700 oder H250 entsprechend der Markierung auf dem Schnittmuster auf die linke Stoffseite des Rückenteils.
Falte die Saumkante im Bereich der Knopfleiste am Hinterteil des Bodys 1 cm nach innen und bügle.
Schlage den Stoff ein weiteres Mal 1 cm nach innen und bügle.
Anschließend steppst du die Saumkante und die Verstärkung für die zweite Knopfreihe knappkantig mit einem elastischen Stich ab.
Jetzt legst du das untere Bodyvorderteil rechts auf rechts auf das untere Bodyrückenteil. Stecke die Seitennähte fest (pinke Markierung) und schließe sie mit einem elastischen Stich der Nähmaschine oder der Overlock.
Bodyunterkante einfassen
Die Unterkante wird jetzt von links nach rechts durchgehend nach unten offenen eingefasst.
Dieses Bild dient nur dazu dir zu zeigen, wie die Einfassung verlaufen soll.
An den im Schnittmuster orange markierten Stellen solltest du den Einfassstreifen dehnen. Auch hier gilt: Je steiler die Kurve, desto stärker muss gedehnt werden.
Lege den Einfasstreifen rechts auf rechts auf ein Ende des Bodys. Lasse den Einfassstreifen dabei etwa 1,5 cm über die Saumkante stehen.
Stecke dann den Einfassstreifen an den richtigen Stellen gedehnt auf dem Bodyunterteil fest und nähe ihn mit einem elastischen Stich rechts auf rechts auf das Bodyunterteil.
Klappe das überstehende Ende des Einfassstreifens über die Saumkante zur linken Seite des Hauptstoffes um.
Schlage jetzt den Einfassstreifen stramm um die Nahtzugabe auf die like Seite um und stecke fest.
Der gesamte Einfassstreifen wird jetzt stramm um die Nahtzugabe auf die linke Seite geschlagen und festgesteckt.
Wenn du am anderen Ende angekommen bist, schlägst du abermals zuerst den überstehenden Einfassstreifen um die Saumkante und erst dann den Einfassstreifen über diesen und die Nahtzugabe auf die linke Seite. Stecke fest.
Der letzte Schritt hört sich unglaublich kompliziert an: Aber, das Ende soll einfach genauso aussehen wie der Anfang 🙂
Anschließend steppst du die Einfassung von rechts mit einem elastischen Stich der Nähmaschine ab.
Zum Schluss schneidest du nur noch den Überstand auf der linken Seite weg und bist fertig. Du kannst jetzt schon die Druckknöpfe anbringen. Oder du machst es so wie ich, irgendwann beim Fernsehen 🙂
Druckknöpfe anbringen
Jetzt musst du nur noch die Druckknöpfe entsprechend der Markierugen anbringen.
Die Position für die mittleren Druckknöpfe kannst du ermitteln, indem du de Body in den Bruch legst. Die Mitte befindet sich dann an den Kanten.
Am Vorderteil platzierst du drei „männliche“ Druckknöpfe.
Rückenteil platzierst du zwei Reihen mit je drei „weiblichen“ Druckknöpfen. Die erste platzierst du auf der Saumkante, die zweite kommt in den Bereich, den du zuvor mit Vlieseline verstärkt hast.
Fertig!
oberes Bodyteil vorbereiten
Fasse den Halsausschnit an Vorder- und Rückteil ein.
Die nach unten offene Einfassung erkläre ich dir hier.
Die nach unten geschlossene Einfassung erkläre ich dir hier.
An der im Schaubild lila markierten Stellen wird das Bündchen leicht gestaucht, an den türkis markierten Stellen „relativ“ stark gedehnt.
Vor allem die Kurve am Vorderteil ist relativ steil. Erfahrene Näherinnen müssen hier evtl. etwas stärker dehnen, als sie das von anderen Schnitten gewohnt sind. Wenn der Halsausschnitt zu groß wird, hast du vermutlich nicht ausreichend gedehnt.
Das Rückenteil wird so auf das Vorderteil gelegt,…
…dass die Knipse genau übereinander liegen und festgesteckt.
Wiederhole dies auf der anderen Seite.
Fixiere das Ganze mit ein paar Stichen innerhalb der Nahtzugabe.
Als nächstes werden die Ärmel angenäht. Wenn du möchtest, kannst du sie vorher schon säumen.
Kleiner Hinweis: Die Ärmel selbst sind zwar symmetrisch, der Knips allerdings nach vorne versetzt. Die Knipse helfen dir, den richtigen Ärmel für die richtige Seite zu finden.
Lege einen Ärmel rechts auf rechts auf das Oberteil und stecke ihn fest.
Nähe ihn jetzt mit einem elastischen Stich der Nähmaschine oder der Overlock zusammen.
Das machst du mit beiden Ärmeln.
Lege das obere Bodyteilso, dass das Rückenteil rechts auf rechts auf dem Vorderteil liegt und sich die offenen Kanten der Ärmel treffen.
Stecke die Seitennähte fest und schließe sie in einem Zug.
Wenn du es noch nicht getan hat, kannst du die Ärmel jetzt säumen oder die Ärmelbündchen annähen. Das obere Bodyteil ist nun fertig vorbereitet.
Rockteil vorbereiten
Variante A) geraffter Rock
Schneide dir zwei Streifen Framilastic in der Breite des Bodyoberteils mit zusätzlich 1 cm Nahzugabe auf jeder Seite zu.
Anschließend wird das Framilastic gleichmäßig gedehnt auf der linken Seite der Rockteile festgesteckt. Damit dies besser gelingt ermittelst du durch Falten auch die Mitte der beiden Rockteile und richtest diese mit der Markierung auf dem Framilastic aus. .
Beim Nähen solltest du auf keinen Fall Zug auf die Nadel ausüben. Ziehe dir deshalb zu Beginn etwas Ober-und Unterfaden heraus: Mit diesen gibst du dann einen Gegenzug.
Jetzt nähst du das Framilastic gleichmäßig gedehnt mit einem langen Geradstich auf das Rockteil. Ein Zentimeter am Anfang und Ende wird dabei nicht gedehnt. Wir haben diesen vorhin als Nahtzugabe zugegeben und er wird später in der Seitennaht verschwinden.
Wiederhole dies auch für das andere Rockteil. Das Ergebnis sieht dann so aus.
Lege die beiden gerafften Rockteile nun rechts auf rechts, stecke die Seitennähte fest und schließe sie mit der Overlock oder einem elastischen Stich der Nähmaschine.
Zuletzt versiehst du die Saumkante noch mit dem Abschluss deiner Wahl. Denkbar sind unter anderem ein Standardsaum, Muschelsaum, Rollsaum oder ein Abschluss mit Spitze. Der Kreativität sind ja keine Grenzen gesetzt.
Rockteil Variante B) Tellerrock
Lege die beiden Rockteile rechts auf rechts übereinander, stecke die Seitennähte fest und schließe sie anschließend mit einem elastischen Stich der Nähmaschine oder der Overlock.
Wenn du den Rock jetzt aufklappst, sieht das Ganze so aus.
Versehe die Saumkante mit dem Saum deiner Wahl. Ich habe mich hier für einen Muschelsaum entschieden. Du kannst aber natürlich auch einen normalen Saum oder Rollsaum nähen oder aber den Rock mit einer Spitze abschließen.
Wenn du den Rock einlagig vernähen möchtest ist er an dieser Stelle fertig vorbereitet.
Stelle dir dafür den Muschelsaumstich an deiner Nähmaschine ein. Bei mir ist dies die Nummer 5.
Dieser Stich sticht 2x links ein und macht dann einen Zickzackstich zur rechten Seite. Danach wiederholt sich das Ganze.
Ich wähle eine Stichlänge von 3,5mm und eine Stichbreite von 5mm.2
Schlage jetzt die Saumzugabe nach Innen. Es genügen hier wenige Millimeter.
Positioniere den Stoff so, dass die zwei linken Stiche im Stoff landen,
der rechte Stich erfolgt knapp neben dem Stoff.
Für das kurze Video hatte ich leider nur eine Hand zu Verfügung, weshalb ich beim Nähen etwas zu weit nach außen gerutscht bin. Das Prinzip ist aber trotzdem zu erkennen.
Wenn du den Rock mit einer weiteren Stufe versehen möchtest, bereite auch diesen wie oben beschrieben vor.
Die fertig vorbereitete Lage legst du nun links auf rechts auf die untere Lage, genauso, wie sie später auch beim fertigen Kleid liegen soll.
Richte dabei die Seitennähte aufeinander aus und stecke die Lagen rundherum fest.
Zuletzt fixierst du die beiden Stofflagen mit einem elastischen Stich innerhalb der Nahzugabe.
Bodykleid zusammensetzen!
Fast geschafft. Die drei Bausteine sind nun fertig vorbereitet und müssen nur noch zum Bodykleid zusammengesetzt werden!
Als erstes verbindest du das obere Bodyteil mit dem Rockteil.
Dafür steckst du das obere Bodyteil rechts auf rechts in das Rockteil.
Die „schönen“ Seiten zeigen zu einander. Die Seitenähte des Bodyoberteils treffen dabei auf die Seitennähte des Rockteils.
Stecke das Ganze rundherum fest und nähe anschließend die beiden Teile mit einem elastischen Stich innerhalb der Nahzugabe zusammen. .
Auseinandergeklappt sieht das Ganze jetzt so aus. Wenn du ein Kleid anstatt eines Bodykleids nähen möchtest, bist du jetzt schon fertig. Herzlichen Glückwunsch!
Wenn nicht, zeige ich dir jetzt, wie du das Bodyunterteil annähst.
Lege das „Kleid“ mit der Vorderseite nach oben auf den Tisch. Die rechte, schöne Seite liegt außen.
Klappe den Rock nach oben. Das Bodyoberteil steckt jetzt wieder im Rock. Ich habe hier den Rock ein wenig heruntergerollt, damit du sehen kannst, dass das Oberteil mit der Vorderseite nach oben auf dem Tisch liegt.
Das Bodyunterteil wendest du auf links und legst es wie abgebildet unter das „Kleid“. Überprüfe, dass auch hier die Vorderseite oben liegt.
Jetzt stülpst du das Bodyunterteil über Rock und Bodyoberteil.
Das Bodyunterteil liegt also mit der rechten Seite auf der linken Seite des Rockteils. Die Seitennähte des Bodyunterteils treffen dabei auf die Seitennähte von Rock- und Bodyoberteil.
Stecke alles rundherum fest und nähe die drei Teile mit der Overlock oder einem elastischen Stich der Nähmaschine zusammen.
Achte dabei darauf, dass du die Naht leicht unterhalb der vorherigen Naht setzt, damit letztere nach dem Wenden nicht sichtbar ist.